DER ATMO-NEWSLETTER ZUR WAHL
In Zusammenarbeit mit Weltreporter.net


FOLGE 3: Der Pop-up-Newsletter von atmo kommt jetzt wöchentlich •••  „Cleanest economy in the world“ ••• Bündnis der Klimajournalist:innen

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich willkommen zur dritten Folge von greening USA, dem wöchentlichen atmo-Newsletter zur Präsidentschaftswahl, in Zusammenarbeit mit Korrespondent:innen von Weltreporter.net! Vielen Dank auch für die vielen positiven Reaktionen auf unser Gratis-Angebot. Wir freuen uns, dass Ihnen unser Blick auf den US-Wahlkampf mit dem besonderen Fokus auf Klima- und Umweltthemen so gut gefällt. Bitte leiten Sie diesen Newsletter gern an Freund:innen und Bekannte weiter. Wer es noch nicht getan hat – die Anmeldung zum Abo finden Sie hier. Und bitte schreiben Sie uns weiter, wenn Sie Fragen haben, Anregungen oder Kritik. Sie erreichen uns unter: greeningusa@atmo-magazin.de.

In der vorherigen Ausgabe haben wir Sie gefragt, wie Sie die Klimapolitik von US-Präsident Joe Biden benoten würden. Sie waren eher mäßig beeindruckt und vergaben im Durchschnitt eine glatte 3. Unsere neue Frage der Woche finden Sie weiter unten.

Etwas über einen Monat vor dem Wahltag haben sich in dieser Woche die beiden Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance und Tim Walz zur wahrscheinlich letzten großen Fernsehdebatte in diesem Wahlkampf getroffen. Sie werden mittlerweile beinahe überall gelesen haben, wie „zivilisiert“ und „normal“ die Auseinandersetzung im Vergleich zu Trumps Auftritt gegen Kamala Harris verlaufen ist, was oberflächlich gesehen sogar stimmt. Diesmal wurde hinterher nicht tagelang darüber geredet, ob geraubte Haustiere zum Speiseplan „illegaler“ Einwanderer aus Haiti gehören. Diesmal schmiegten sich die Ungeheuerlichkeiten eleganter ins Ohr, weiß der Investmentbanker und Buchautor, Ohios republikanischer Senator JD Vance doch ungleich besser, wie man unpopuläre Botschaften so verpackt, dass sie erst einmal ganz okay klingen. Seine Auslassungen etwa zum Abtreibungsverbot, ein Herzensprojekt der Republikaner, klangen so, dass hinterher neutrale Beobachterinnen ein Bekenntnis zur Wahlfreiheit herausgehört hatten, obwohl sich Vance zeitlebens für das genaue Gegenteil eingesetzt hat. Für Fans hirnerweichender politischer Rhetorik lohnt sich der folgende Ausschnitt, bei dem die souveränen CBS-Moderatorinnen Norah O’Donnell und Margaret Brennan beide Kandidaten sehr konkret nach ihrer Haltung zum Klimawandel befragten:

Erhellend: Auszug aus der Debatte zwischen Vance und Walz mit cooler Moderatorin zum Schluss

„We’re the cleanest economy in the entire world”, „Clean air and water“ – es hörte sich an, als gäbe es kaum etwas Umweltfreundlicheres als fossile Energieträger „Made in USA“. Dabei wusste JD Vance noch 2020 sehr genau, welche Gefahren durch den von Öl und Gas buchstäblich befeuerten Klimawandel drohten. Seit seinem Senatorenwahlkampf 2022, der von der Öl- und Gasindustrie mit 283.000 Dollar unterstütztwurde, ist er da allerdings nicht mehr ganz so sicher

Das Sunrise Movement, die junge amerikanische Klimaschutzbewegung, die 2019 noch Hunderttausende auf die Straßen gebracht hatte, nutzte die TV-Debatte übrigens, um in New York gegen die ungebrochene Macht der fossilen Industrie in den USA zu demonstrieren. Sechs Aktivist:innen forderten vor dem CBS-Hauptquartier, dass bei der Debatte auch nach dem Zusammenhang zwischen Klimawandel, Hurrikan Helene und der „Gier von Big Oil“ gefragt werde. Die Demonstrant:innen wurden in Handschellen abgeführt.


 DIE UMFRAGEN – WER LIEGT VORN?

Kamala Harris
49,4 Prozent

Donald Trump
46,3 Prozent

Mittelwert der „Poll of the Polls“ von New York TimesEconomist und Realclearpolitics
Stand: 4. Oktober 2024


Frage der Woche
Sollten sich deutsche Politiker:innen stärker gegen Donald Trump engagieren? 
Stimmen Sie hier ab


Der zugegebenermaßen kleine Auftritt des Sunrise Movement war den großen amerikanischen Medien keine Erwähnung wert. Immerhin liest und sieht man dieser Tage in den USA immer wieder mal, dass das verheerende Ausmaß von Hurrikan Helene durchaus etwas mit dem Klimawandel zu tun hat. Der Fernsehsender NBC berichtete über zwei neue Studien, nach der solche Hurrikane inzwischen deutlich mehr Regen und kräftigere Winde mit sich führten. Vier bis fünf Prozent stärkerer Wind reicht bereits aus, um 40 bis 50 Prozent mehr Schäden zu verursachen.

Über die Rolle der Medien bei der Information zur Klimakrise hat der Autor Christoph Drösser vor ein paar Tagen für atmo mit Mark Hertsgaard gesprochen. Der Journalist vom amerikanischen Magazin The Nation feierte gerade den fünften Geburtstag von Covering Climate Now, einer Organisation, die sich für mehr und bessere Klimaberichterstattung auf der ganzen Welt einsetzt. Das Gespräch spannt einen großen Bogen und ist nicht zuletzt deshalb besonders lesenswert.

Herzlichst

Fred Grimm, atmo-Redaktion

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„Als Medienbranche haben wir versagt

Mark Hertsgaard gründete 2019 zusammen mit Kyle Pope, Chefredakteur der von der Columbia University in New York herausgegebenen Fachzeitschrift Columbia Journalism Review, das Projekt CoveringClimateNow. Die Organisation will die Berichterstattung über den Klimawandel verbessern, und kooperiert weltweit mit über 60 Medienorganisationen. Sie vernetzt Journalist:innen aus aller Welt und bietet Online-Seminare an. Christoph Drösser sprach für atmo mit Hertsgaard über die Klimaberichterstattung in den USA – und welche Rolle das Thema im aktuellen Wahlkampf spielt.

Netzwerker: Mark Hertsgaard möchte den Klimajournalismus weltweit stärken / Quelle: Yale University

Sie haben eine Organisation zur Verbesserung der Klimaberichterstattung in den USA gegründet. Warum war das nötig?

Im April 2019 hatten wir eine Konferenz an der Columbia Journalism School in New York, das ist die Organisation, die jedes Jahr die Pulitzer-Preise vergibt. Es ging um das Schweigen der Medien über die Klimakrise. Wir haben so gut wie nicht über das größte Thema des 21. Jahrhunderts berichtet, nämlich darüber, wie die Menschheit die Erde überhitzt und eine Situation heraufbeschwört, in der der Planet für viele Menschen unbewohnbar wird. Aus meiner jahrelangen Erfahrung als Reporter wusste ich, dass viele einzelne Journalist:innen sehr wohl wussten, was für eine Riesengeschichte der Klimawandel ist. Ich dachte, dass wir zusammen vielleicht genügend Masse zusammenbringen könnten, um die Berichterstattung unserer Branche zu beeinflussen.

Was ist Ihr Angebot für Journalist:innen, damit sie besser über das Klima berichten können?

Wir bieten alles an, von intensiven Schulungen ganzer Nachrichtenorganisationen über konkrete Story-Ideen bis hin zu journalistischen „Talking Shop“-Webinaren, in denen wir als Kollegen darüber diskutieren, wie man diesen oder jenen Aspekt der Klimaberichterstattung angehen kann. Wir nutzen mit Slack auch einen gemeinsamen Online-Kanal, in dem Journalist:innen eigenständig solche Diskussionen führen können, und produzieren drei separate wöchentliche Newsletter. Dann machen wir exklusiv für unsere Partnermedien „Newsmaker-Interviews” mit globalen Klima-Prominenten wie UN-Generalsekretär António Guterres oder der legendären Schauspielerin und Klimaaktivistin Jane Fonda.

Reden wir speziell über die US-Medien. Wurde da nur verschwiegen, oder war das Problem nicht auch eine falsche Ausgewogenheit? Waren die Medien nicht in der Lage, die Klimageschichte wirklich zu verstehen und Quellen kritisch zu bewerten?

In den frühen Neunzigerjahren gab es eine kurze Phase der Berichterstattung. Die begann, als der NASA-Wissenschaftler James Hansen im Sommer 1988 vor dem amerikanischen Kongress aussagte, dass die globale Erwärmung vom Menschen verursacht wird. Das stand am nächsten Tag auf der Titelseite der New York Times, was bedeutete, dass es von allen Journalist:innen zur Kenntnis genommen wurde. Ein halbes Jahr später wählte das Time Magazine den gefährdeten Planeten Erde zur Person des Jahres. Die Ölindustrie reagierte sehr schnell auf die Berichterstattung und begann eine Desinformationskampagne. Es tut mir leid, aber ich muss sagen, dass zu viele meiner Kollegen in den Medien sich davon täuschen ließen. Sie erwähnten diese falsche Ausgewogenheit, die wir vor allem im Radio und im Fernsehen beobachten konnten.

Same old Song: Das Klima als Cover-Thema, 1989 und 2012 / Quellen: Time, Bloomberg

Wie spielte sich das ab?

Wenn wir ein Interview über den Klimawandel machten, hatten wir zwei Gäste, einen NASA-Wissenschaftler mit echten wissenschaftlichen Kenntnissen und einen bezahlten Sprecher von ExxonMobil – im Namen der Ausgewogenheit. Eine investigative Recherche zeigte Jahre später, dass ein ausdrückliches Ziel der Kampagne der fossilen Brennstoffindustrie darin bestand, „die globale Erwärmung als Theorie und nicht als Tatsache darzustellen“. Zum Teil wegen dieser scheinbaren Kontroverse haben wir in den Nullerjahren aufgehört, über den Klimawandel zu reden. Es ist ja auch ein deprimierendes Thema, und das Publikum will keine deprimierenden Nachrichten. Durch dieses mediale Fehlverhalten haben wir 20 Jahre verloren, und das ist einer der Gründe dafür, dass wir heute an der Klimafront in so großen Schwierigkeiten stecken.

Versuchen die Ölkonzerne nicht immer noch, die öffentliche Meinung über das Klima zu beeinflussen?

Ja, natürlich. Und wir rüsten unsere Kollegen mit dem nötigen Wissen aus, um nicht darauf hereinzufallen. Zum Beispiel haben wir eine Schulung mit dem Titel „Zehn gängige Klimamythen entlarven“, und da weisen wir darauf hin, dass praktisch alle diese Mythen zuerst von Big Oil oder seinen ideologischen Verbündeten verbreitet wurden.

Die lokalen Fernsehnachrichten konzentrieren sich mehr und mehr in den Händen von rechten Nachrichtenorganisationen wie dem Trump-Unterstützer John Sinclair. Seine TV-Lokalsender erreichen ein Drittel der US-Haushalte. Gibt es irgendeine Hoffnung, zum Beispiel sie zu einer seriösen Klimaberichterstattung zu bewegen?

Ja, es gibt Hoffnung. Tatsächlich arbeiten wir mit einer Reihe von Sinclair-Sendern zusammen, von denen einer (in South Carolina) gerade sein erstes TV-Special über den Klimawandel produziert hat – ohne einen Hauch von Klimaleugnung. Im Übrigen stimmt es, dass Sinclair und Fox viele Lokalsender besitzen oder mit Inhalten beliefern. Aber die Zahl der lokalen Fernsehsender, die den großen kommerziellen oder öffentlichen Sendern gehören oder mit ihnen verbunden sind, ist viel größer.


28

Prozent der US-Amerikaner:innen hatten in der Woche vor der Befragung etwas zum Thema Klimawandel in ihren Medien gesehen, gelesen oder gehört. (Umfrage: April 2024)


Laut Umfragen sagt eine große Mehrheit der Amerikaner, dass sie sich um den Klimawandel sorgt. Was aber der Inflation Reduction Act (IRA) ist, also das große Gesetz, das Hunderte von Milliarden unter anderem in saubere Energie investiert, wissen viele nicht. Ist das die Schuld der Medien?

Es stimmt, dass 70 Prozent der amerikanischen Öffentlichkeit sich mehr Informationen über den Klimawandel wünschen, das zeigen uns aktuelle Umfragedaten. Ein Grund für den Meinungsumschwung ist, dass man jetzt kein Klimawissenschaftler mehr sein muss, um zu verstehen, dass mit dem Wetter etwas nicht stimmt. Wir erleben Hitze, Waldbrände oder auch, dass sich die Anbausaison für Landwirte völlig verschoben hat. Was den IRA betrifft: Es stimmt, dass die meisten Amerikaner nicht viel darüber wissen, und interessanterweise geben die Medien der Biden-Regierung die Schuld dafür. Aber Joe Biden, Kamala Harris und andere Regierungsvertreter haben viele Reisen in verschiedene Teile des Landes unternommen, um ihre Politik zu erklären. Ein großer Teil des Problems besteht wirklich darin, dass wir in den Medien nicht darüber berichtet haben. 

Hätten Sie von Covering Climate Now nicht darauf aufmerksam machen müssen?

Wir haben unsere Kollegen gedrängt: Ihr müsst über den Inflation Reduction Act berichten – nicht um das Gesetz zu bejubeln, sondern einfach, um der Öffentlichkeit zu erzählen, was vor sich geht. Ein großer Teil der Steuergelder fließt in dieses Gesetz, mindestens 370 Milliarden Dollar, im Lauf der Zeit wird es wahrscheinlich noch viel mehr sein. Die Bürger müssen wissen, wie dieses Geld ausgegeben wird. Werden damit Arbeitsplätze geschaffen? Was für Projekte werden gefördert? Leider besteht in den meisten Nachrichtenredaktionen kein großes Interesse an einer solchen Berichterstattung. Ich will aber nicht den Eindruck erwecken, dass ich meine Kollegen nur kritisiere. Personalabbau und Gewinnmaximierung in den Unternehmen haben die Redaktionen ausgehöhlt. Es gibt einfach nicht mehr so viele Journalisten, die diese Art von Arbeit machen können.


„Siebzig Prozent der amerikanischen Öffentlichkeit wünschen sich mehr Informationen über den Klimawandel, das zeigen uns aktuelle Umfragedaten.“


Ich möchte die Politiker:innen aber nicht so schnell vom Haken lassen. Sie hätten das Gesetz „Big Climate Bill“ oder so ähnlich nennen können. Stattdessen nannten sie es „Inflationsreduzierungsgesetz“.

Wie auch immer es heißen mag, es ist die größte Einzelmaßnahme, die die Regierung der Vereinigten Staaten je zur Lösung des größten Problems der Menschheit ergriffen hat. Das allein ist Grund genug, uns auf die Berichterstattung zu diesem Thema zu fokussieren. Wir sollten nicht vergessen, dass es bei diesem Gesetz nicht nur um den Klimawandel geht, sondern auch etwa um Kostensenkungen im Gesundheitswesen. Und die Preissteigerungen sind das wichtigste politische Thema der vergangenen Jahre.

In ihrer Rede auf dem Parteitag der Demokraten sprach Kamala Harris das Wort „Klima“ genau einmal aus, sie sagte so etwas wie „wir wollen saubere Luft und sauberes Wasser“ – so spricht auch Donald Trump über Umweltprobleme. Warum verkaufen die Demokraten ihre Erfolge nicht offensiver?

Ich weiß nicht, warum die Harris-Walz-Kampagne sich so entschieden hat, aber es war eine bewusste Entscheidung. Sie haben erwähnt, dass Kamala Harris kaum über den Klimawandel gesprochen hat. Zuvor am selben Abend gab es drei andere Reden, in denen übers Klima gesprochen wurde, aber das Klima hatte eindeutig nicht denselben Stellenwert wie Waffenkontrolle oder Abtreibung. Man kann daraus nur den Schluss ziehen, dass für die Demokratische Partei und insbesondere die Harris-Walz-Kampagne offenbar das Klima nicht die wichtigste Botschaft der nächsten Wochen sein wird. In der amerikanischen Politik ist seit Generationen die Wirtschaft das Hauptthema für die Wähler, wenn sich die Vereinigten Staaten nicht gerade in einem aktiven Krieg in Übersee befinden. 

Manche Journalist:innen und Aktivist:innen sagen: Ich habe kein Problem damit, wenn die Demokraten nicht viel übers Klima reden – das ist ein umstrittenes Thema, es könnte einige Wähler:innen abschrecken. Kamala hat gute Positionen zum Thema – sie soll erst mal gewinnen, nach der Wahl können wir weiterdiskutieren.

Als Reporter sind wir nicht dazu da, Politikern zu helfen, die Wahl zu gewinnen. Unser Job ist es, die Wähler über die verschiedenen Parteien zu informieren, über die Bedeutung dieser Wahl und wie die einzelnen Kandidaten und politischen Parteien zu diesen Themen stehen. Joe Biden wollte nicht darüber sprechen, ob er aus dem Rennen aussteigen sollte – und doch gab es eine Lawine von Medienberichten. Und schließlich drängten die Medien mit ihm einen amtierenden US-Präsidenten buchstäblich dazu, sein Amt aufzugeben. Das ist Macht, und diese Macht können wir auch in der Klimadiskussion einsetzen. Wir müssen den Menschen sagen, dass der- oder diejenige, die in diesem Jahr gewählt wird, die Entwicklung der Menschheit und des Klimas für die kommenden Generationen beeinflussen wird. Und die Leute haben eine klare Wahl: Es gibt einen Kandidaten, der den Klimawandel als Schwindel bezeichnet und ihn noch verschlimmern will, und es gibt eine Kandidatin, die zumindest versuchen will, etwas dagegen zu tun.

Wenn Sie auf fünf Jahre CoveringClimateNow zurückblicken – glauben Sie, dass Sie dazu beigetragen haben, dass sich die Klimaberichterstattung verändert hat?

Auf jeden Fall. Wir sind sehr stolz auf unsere Erfolge. Wir haben das größte journalistische Kollaborationsprojekt der Welt aufgebaut. Wir haben dazu beigetragen, das jahrzehntelange Schweigen der Medien zum Klima zu brechen, und Hunderte von Redaktionen und Tausende von Journalisten zu einem Qualitätswettlauf angespornt. Tatsächlich haben uns 65 Prozent unserer Partnermedien kürzlich in Umfragen mitgeteilt, dass sie jetzt mehr übers Klima berichten als 2019.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das 2019 gegründete Mediennetzwerk Covering Climate Now vergibt jährlich in 14 Kategorien Preise für die besten Beiträge aus aller Welt zum Thema, die „CCNow Journalism Awards“. 2024 wurde unter anderem eine deutsch-britische Kollaboration zwischen dem Guardian und SourceMaterial aus Großbritannien sowie der Zeit über den Schwindel mit CO₂-Zertifikaten ausgezeichnet.


AUFGELESEN

Andrea Junker ist ihren 276.000 Follower:innen auf X unter dem Namen Strandjunker bekannt. Für uns stellt sie aktuelle Fundstücke aus dem US-Wahlkampf zusammen. Diesmal: Hipsterlügen, monatliche Jahrhundertstürme und ein vergessener Putschversuch.

Tim Walz: „We’re pro women.“
JD Vance: „I know a woman, she’s watching, hello woman.“

Albertina Rizzo @albz


Allow me to address the elephant in the room: Lies do not suddenly become truths because, instead of shouting them out with orange makeup and a wig, you serve them up with a smile, eyeliner and a hipster beard.

Andrea Junker @Strandjunker


If you think you’re safe from climate change, consider that Asheville, North Carolina – a city nearly 300 miles from the nearest coastline at an elevation of 2,134 feet – just got wiped out by a hurricane.

Brandon Friedman @BFriedmanDC


These once-in-a generation, historical storms are 
happening once or twice every month.

Climate change. 

Stephen King @StephenKing


The EVIDENCE for the crimes Trump committed trying to overthrow the election, as outlined in Jack Smith’s filing, didn’t come from Democrats. The EVIDENCE came from Republicans, came from people who worked for Trump, came from Trump loyalists. Don’t forget that.

Joe Walsh @WalshFreedom


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greeningusa@atmo-magazin.de