Dieses Jahr scheint bislang kaum etwas so richtig in Gang zu kommen – jedenfalls habe ich diesen Eindruck, wenn ich die Schlagzeilen der vergangenen Tage sehe: „FDP-Veto gegen Lieferkettengesetz “, „Ampelkoalition stoppt Bahnausbau weitgehend“, „Klimageld-Auszahlung erst später“. Veto, Stopp, später. Worte, die ich angesichts der Dringlichkeit der Krisen nicht mehr lesen will. Erst recht, wenn entscheidende Fortschritte schon längst beschlossen schienen, wie das Lieferkettengesetz oder das Klimageld.
Vielleicht würde es helfen, stärker die Kosten ausbleibenden Handelns einzupreisen, als die Kosten jetzt. Denn letztlich ist jede Investition in eine bessere Bahn oder das Ende einer fossilen Subvention ein Schritt in eine bessere Zukunft.
„Wichtig ist mir,
Leserin Annika W.
dass es werbefrei ist,
der Preis ist nachrangig.“
Was mich zu unseren Plänen für atmo bringt: Wir arbeiten weiter an unserem neuen Magazin. Dabei ermutigt uns Ihr überwältigender Zuspruch. So schrieb uns Leser Marco A.: „Meine Unterstützung ist in jedem Fall sicher, so kann ich die Trauer etwas abmildern, die das Ende des Greenpeace Magazins ausgelöst hat.“ Ähnliche Worte fanden Birgit und Matthias S.: „Mit Bestürzung haben wir die Nachricht erhalten, dass das Greenpeace Magazin 2024 eingestellt werden soll. Umso froher waren wir zu hören, dass ein neues Magazin das Licht der Welt erblicken soll.“ Und Annika W. dankt, „dass ihr weitermacht“ und ergänzt: „Wichtig ist mir, dass es werbefrei ist, der Preis ist nachrangig.“ All Ihre Zuschriften bestärken uns, vielen Dank!
Große Auftritte
Einige Leserinnen und Leser schreiben, dass sie neben den Hintergrundrecherchen insbesondere die Mut machenden Geschichten schätzen, die wir seit so vielen Jahren erzählen, auch von Menschen, die im Kleinen etwas bewirken – und die, so viel kann ich bereits versprechen, auch im atmo Magazin große Auftritte haben werden. Wir hängen sehr an Ihnen, unseren bisherigen Leserinnen und Lesern. Genau deshalb möchten wir Ihnen und gern auch vielen Neuleserinnen und -lesern weiterhin erhellende und ermutigende Geschichten erzählen. Das ist unser Beitrag gegen die Fortschrittsblockaden in diesem Land.
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Schreiben Sie uns jederzeit gern, welche Themen Sie bewegen und welche Recherchen Sie im atmo Magazin lesen möchten (Sind wir eigentlich die oder das atmo? Diese Nutella-Frage klären wir noch…), wie immer an mail@atmo-magazin.de – oder antworten Sie einfach auf diese Mail.
Der Preis ist heiß
In der letzten Ausgabe unseres Newsletters haben wir Sie gefragt, wie viel Geld Sie für ein atmo-Jahresabo ausgeben würden. Vielen Dank für Ihre große Resonanz! So bekommen wir nun ein erstes Bild davon, wie wir unterschiedlichen Budgets gerecht werden können. Hier sehen Sie das Ergebnis:
Die meisten von Ihnen haben für 69 Euro gestimmt, einige waren bereit sogar mehr zu geben, was uns die Erweiterung des Angebots von atmo ermöglichen würde, etwa größere Rechercheprojekte, Podcasts, weitere Newsletter und, und, und… – was uns sehr freut, schließlich haben wir noch viele Ideen.
Es haben sich aber auch Studierende und andere Menschen mit geringem Einkommen gemeldet, die deutlich weniger als 69 Euro zahlen können. Auch ihnen möchten wir mit Angeboten entgegenkommen. Denn unsere Inhalte sollen möglichst vielen Menschen zugänglich sein und kein exklusives Wissen nur für Zahlungskräftige.
Dieses Mal würden wir gern von Ihnen wissen, welche Inhalte Ihnen im neuen Magazin am wichtigsten sind. Hier können Sie darüber abstimmen:
Die Ergebnisse stellen wir im nächsten Newsletter vor, der in zwei Wochen erscheint.
Bleibt noch, mich kurz vorzustellen: Ich bin seit fast fünf Jahren beim Greenpeace Magazin und schreibe dort vor allem über Klimapolitik, gesellschaftliche Entwicklungen und über Menschen, die dabei wichtige Rollen spielen – ob Solarunternehmer, Meeresforscherinnen oder Klimapolitiker. Zuvor habe ich als Redakteur und Autor fest und frei für Magazine und Online-Medien gearbeitet, darunter für Geo und den Stern. Gelernt habe ich bei der Neuen Westfälischen. Was mich an meiner Arbeit begeistert: spannende Menschen begleiten, meiner Neugier nachgehen, hinter die Kulissen schauen, Zusammenhänge verstehen, für andere verständlich machen und darüber diskutieren.
Insofern freue ich mich auf den Austausch!
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