atmo on Tour

Ein kurzer Zwischenruf aus dem Maschinenraum von atmo: In den vergangenen Wochen haben wir uns über Volker Wissing geärgert, der mit seiner Diskussion über Fahrverbote die Klimawende unmöglich machen wollte, wir waren besorgt über höhere Wahrscheinlichkeiten für noch extremere Hitzewellen in Europa und neue Studien zum Insektensterben und zur Plastikverschmutzung. Man könnte mutlos werden. Aber zum Glück erreichte uns auch die Nachricht von den schweizerischen Klimaseniorinnen, die vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein wegweisendes Urteil gegen ihr Land erstritten haben – und wir schöpften neuen Mut.

Schon bald unterbrechen wir aber das Tüfteln in der Redaktion und gehen mal raus vor die Tür – denn wir sind live unterwegs. atmo ist on tour! In den kommenden Monaten werden wir auf mehreren Festivals und Messen unser liebevoll improvisiertes atmo-Labor aufbauen.

Zwei Termine stehen schon fest:

atmo-Labor? Was soll das sein? In unserem Labor entwickeln wir mit Zettel und Stift das Umweltmagazin der Zukunft. Was wünschen Sie sich von atmo? Was für ein Umweltmagazin hätten Sie gern? Wir möchten Sie und die Menschen da draußen einbeziehen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und freuen uns, Sie kennenzulernen!

Unterstützen Sie uns, indem Sie uns Ihre Meinung sagen

Sie können nicht zu uns ins Labor kommen? Das macht nichts. Lassen Sie uns telefonieren! Zusammen mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut constant move aus Hamburg planen wir eine qualitative Befragung von Menschen, die sich für atmo interessieren. Wenn Sie Zeit und Lust haben, an einem Telefoninterview teilzunehmen, antworten Sie bitte einfach auf diesen Newsletter. Bitte geben Sie dabei unbedingt an, ob Sie auch das Greenpeace Magazin abonniert haben. Das Marktforschungsinstitut wird einige der Interessierten anschreiben, um einen Termin zu vereinbaren. Das Gespräch dauert etwa 20 Minuten, Anonymität wird gewährleistet. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre wertvollen Rückmeldungen! Sie helfen uns, das bestmögliche Magazin zu entwickeln.

Eine Frage haben wir schon jetzt: Wie möchten Sie atmo gern lesen? Gedruckt, digital, egal? Teilen Sie es uns mit:

In unserer Osterumfrage haben übrigens 44 Prozent aller Teilnehmenden „Kein Fleisch, aber Bio-Ostereier“ angeklickt: die größte Gruppe. 23 Prozent essen omnivor, aber alles in Bio. Und immerhin 15 Prozent halten’s ganz vegan und meiden auch zu Ostern jedes tierische Produkt. Vielen Dank auch für viele interessante, individuelle Kommentare!

Das war’s schon. Heute mal etwas kürzer, wie es sich eine Leserin wünschte. Einen Hinweis erlauben Sie mir bitte noch: Diese Woche ist das aktuelle – und damit das vorvorvorletzte – Greenpeace Magazin erschienen. „Die Mutigen“ haben wir es genannt. Denn damit wir auf dieser Welt eine Zukunft haben, müssen wir vieles verändern – und das erfordert Mut. Nur: Wie macht man das, sein Herz in die Hand nehmen und Mut fassen? Wir haben ein paar Vorbilder getroffen: Menschen, die bei Weltklimakonferenzen verhandeln, Geflüchtete in rechtsradikalen Hochburgen unterstützen, Konzernbosse auf Hauptversammlungen zur Rede stellen und Jugendliche in der Kunst des friedlichen Widerstands schulen.

Die Arbeit an diesem Heft hat uns auch für atmo Mut gemacht. Denn all diese „Mutmenschen“ zeigen: Wer anpackt, ist nicht allein und kann viel erreichen.

PS: Wenn Sie von einer Nachhaltigkeitsmesse, einem Umweltfestival oder einer passenden Veranstaltung in Ihrer Nähe wissen, schreiben Sie uns gern. Vielleicht schaffen wir es, dort einen Zwischenstopp einzulegen.

Helfen Sie uns, atmo bekannt zu machen! Wir schicken Ihnen gern auch unseren gedruckten Zehn-Punkte-Plan oder Postkarten zum Verteilen. Schreiben Sie einfach an mail@atmo-magazin.de. Wir freuen uns!

Okay, nun ist es doch wieder etwas länger geworden.

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Über atmo
Wir sind die Redaktion des Greenpeace Magazins, das im Herbst eingestellt wird. Deshalb gründen wir ein neues Magazin: atmo.

In Zeiten, in denen Desinformation und Populismus grassieren, in denen sich Lobbyinteressen durchsetzen und dringend notwendige Veränderungen ausgebremst werden, ist guter Umweltjournalismus wichtiger denn je. Wir wollen inspirieren und zu Engagement ermuntern. Wir wollen zeigen: So geht Zukunft.
Ab Anfang 2025 soll atmo erscheinen. Gedruckt und digital. Unabhängig und werbefrei. Politisch und praktisch. Konsequent und konstruktiv.

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